Für die Beibehaltung der Maskenpflicht an den BMHS OÖ in der aktuellen Situation

Für die Beibehaltung der Maskenpflicht an den BMHS in der aktuellen Situation

Nach der ersten Unterrichtswoche im Jahr 2022 wendet sich das Bildungsministerium mit Bedauern an die Schulen.

Die Schule hätten sich auf die Testungen engagiert und professionell vorbereitet. Viele haben aber leider bis dato vom verantwortlichen Labor keine, falsche oder unvollständige Testergebnisse erhalten.

Mit 2022 würde man mit einem neuen Partner bei den PCR-Testungen zusammenarbeiten. Dieser Anbieterwechsel sei notwendig gewesen, da die Bundesbeschaffung GmbH (BBG) diesem Unternehmen den Zuschlag zur Durchführung der PCR-Testungen an den Schulen nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts erteilt habe.

Leider kämpfe das Labor seit den ersten, diese Woche an den Schulen durchgeführten PCR-Testungen mit massiven Problemen im Datenmanagement. Man sei selbstverständlich rund um die Uhr im Austausch mit den Verantwortlichen im Labor und man versichert, dass dort Tag und Nacht an der Behebung der Probleme gearbeitet werde.

Eine hochwertige und regelmäßige Durchführung von Testungen sei das Um und Auf für einen Präsenzbetrieb an unseren Schulen. Es wird versprochen, alles zu tun, um die im Labor auftretenden Probleme so schnell wie möglich zu lösen.

Um das Infektionsgeschehen an Schulen und das damit einhergehende Risiko gesamtheitlich einschätzen zu können, würde sich die Bildungsdirektion mit Informationen zur Erhebung der aktuellen Antigen-Ergebnisse an die Schulen wenden, so das BMBWF.

Dazu hält die FCG BMHS OÖ fest:

Es reicht nicht, sich an die Schulen mit Informationen zur Erhebung der aktuellen Antigen-Ergebnisse an die Schulen wenden! Damit kommt man seiner Verantwortung sicher nicht ausreichend nach!

 

Auch nach der Ankündigung von Lockerungen der Covidmaßnahmen an den Schulen ab 7. und 14. Februar 2022 bleibt der Fachausschuss BMHS (Personalvertretung auf Landesebene) dabei: 

Stets haben sich die Lehrerinnen und Lehrer für offene Schulen unter möglichst sicheren Bedingungen für alle Schulpartner eingesetzt.

Von allen einschlägigen Experten und Expertinnen wird einerseits das Tragen von FFP2-Masken und andererseits die Durchführung von drei wöchentlichen PCR-Testungen empfohlen, um so einen sicheren Schulbetrieb aufrecht zu erhalten und Schulen offen lassen zu können.

Bereits im November letzten Jahres wurde uns versprochen, dass es zumindest zwei wöchentliche PCR-Testungen in den Schulen geben wird. Bis heute wurde dieses Versprechen nicht eingelöst. Im Gegenteil: Der Wechsel des Labors führte nach den Weihnachtsferien zu einem Testfiasko! Die Schulen bekamen entweder keine, verspätete oder gar falsche Testergebnisse rückgemeldet. Negative Testergebnisse in unbekannter Anzahl stellten sich hinterher als positiv heraus. Antigen-Kontrolltestungen in höherer Anzahl sollen das ausgleichen. Diese haben aber von sich aus schon eine eingeschränkte Sensibilität und die Anwendung im Klassenverband erhöht die Validität der Ergebnisse keinesfalls.

Es bleiben also nur die Masken als einzige brauchbare Sicherheitsmaßnahme und deshalb spricht sich der Fachausschuss BMHS OÖ in der aktuellen Situation gegen eine Lockerung der Maskenpflicht an den Schulen seines Zuständigkeitsbereiches aus.

 

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